Anaïs Clerc (*in Fribourg, CH). Viele Kühe, zu wenig von allem. Studiumsversuche auf Lehramt und in Sozialpädagogik.
Danach hat sie diverse Assistenzen (u.a. Maxim Gorki Theater) und verschiedene theaterpädagogische Projekte in der freien Szene in Bern gemacht. Ihr Schwerpunkt war dabei Theater für, von und mit Menschen mit Beeinträchtigung. Anaïs leitete Jugendclubs und übernahm eine Vermittlungsposition in Projekten für junge Menschen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Menschen. An der Jungen Bühne Bern sind zwei Projekte (Regie und Text) entstanden.
Anschliessend absolvierte Anaïs Clerc einen B.A. in Creative Writing. Seit Februar 2020 studiert sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin mit Stationen am Schweizerischen Literaturinstitut.
Seit drei Jahren sind ihre Texte in szenischen Einrichtungen u. a. an den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin zu sehen sowie im Nachtasyl des Thalia Theater Hamburg.
In der Spielzeit 22/23 absolvierte sie das Förderprogramm DRAMENPROZESSOR am Theater Winkelwiese und gestaltete die Stückentwicklung befristet / für immer, welche den Publikumspreis am Körber Regie Festival gewann.
In der Spielzeit 23/24 hat Anaïs die 4. Episode des Projekts Im Taumel des Zorns für das ITZ Tübingen geschrieben, das Stück Kassandra und keine mehr für das Kollektiv Grenzgänger aus Luzern und war Hausautorin an den Bühnen Bern.
2024 war sie für den Autor*innen-Preis am Heidelberger Stückemarkt nominiert.
Anaïs lebt in Berlin und Bern und arbeitete gerne in gemeinsamen Prozessen und an Stückentwicklungen. Ihre Arbeiten setzen sich mit sozialer Ungerechtigkeit, politischen Fragen und konkreten Figuren auseinander.
Termine
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ab 15.01.2025 Schimmernde SchluchtenBühnen Bern Regie: Amelie von Godin
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21./22.01.2025 befristet für immerMünchner Kammerspiele Stückentwicklung mit Regisseur Tanju Girişken
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ab 31.01.2025 faulender MondMünchner Volkstheater
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ab 21.02.2025 brennendes hausTheater Winkelwiese
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ab September 2025 brennendes hausTheater Drachengasse, Wien Regie: Amelie von Godin
Werk
- die gegangen sind → S. Fischer Theater Medien 2023
- brennendes haus → S. Fischer Theater Medien 2023
- faulender mond 2023
- Narrentum → 2022
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müdigkeit→ 2022 - votre père → 2022
- Garagenblues 2022
- max2 und moritz2 im germaniawald 2021
- mädchen, no more 2021
- Die letzte Kuh 2017