Das digitale ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE SCHWEIZER DRAMATIK wurde 2022 gegründet. Hauptanliegen ist es, die Gegenwartsdramatik für alle zugänglich zu machen: Denn anders als zeitgenössische Prosa, die im Buchladen oder in Bibliotheken erhältlich ist, sind zeitgenössische Theatertexte meist nur passwortgeschützt bei den Verlagen erhältlich. Rund 900 Theatertexte sind bereits erfasst. Die Mediathek bietet Zusatzinformationen und weitere Einblicke.

27.8.2024 Marie Duchêne, Marie Bues
«Die Stücke, die ich mache, sind meist politische Texte.»
Marie Bues
29.4.2024 Konstantin Küspert, Marie Duchêne
«Die Recherche war schwierig für mein Gerechtigkeits-Empfinden.»


Konstantin Kuespert
19.2.2024 Caren Jess, Marie Duchêne
«Ich konnte endlich dem Bedürfnis nachgehen, auch mal in einer Fussnote emotional zu werden.»


2023 Caren Jess Jewgeni Roppel frei fuer Verlag und Theater Dritte bitte an www jewro de wenden 2
15.1.2024 Martina Clavadetscher, Hulda Zwingli
«Anonymität ist ein Fluch, wenn sie unfreiwillig geschieht, aber als bewusster Entscheid kann sie zu einem machtvollen Instrument werden.»
Doppelbild
25.10.2023 Selma Kay Matter, Philine Erni
Dramatik lesen: «Grelle Tage»

Als 10. Buch der Reihe «Suhrkamp Theater» erschien im September «Grelle Tage» von Selma Kay Matter aus Zürich. Matter reflektiert darin die komplexen Zusammenhänge der Klimakrise und überlagert dafür Raum und Zeit. Im Interview geht es nicht zuletzt darum, was eine Paardynamik im Baumarkt in Brandenburg mit einer Ausgrabungsstätte in Sibirien zu tun hat.

Grelle Tage
27.7.2023 Maria Ursprung, Brigitte Hürlimann
«Indem du als Zuschauerin an der Gerichts-Verhandlung teilnimmst, repräsentierst du die Öffentlichkeit.»

In der vierten Veranstaltung unserer Reihe Zeitgenoss:innen sprach die Gerichtsreporterin Brigitte Hürlimann mit der Autorin und Regisseurin Maria Ursprung über Gerechtigkeit, Gerichtsprozesse und Zweifel.

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30.6.2023 Fadrina Arpagaus, Mathieu Bertholet
DRAMA PLAYERS #1: Mathieu Bertholet

Für die neue Gesprächsreihe DRAMA PLAYERS trifft die Dramaturgin Fadrina Arpagaus in losen Abständen Schweizer und internationale Akteur*innen, die zeitgenössische Dramatik fördern, vernetzen und zur Aufführung bringen: als Erstes den bestens gelaunten Mathieu Bertholet, der seit acht Jahren das Théatre POCHE/GVE in Genf leitet und immer wieder mit schonungslosem Blick auf die Deutschschweiz schaut.

Mathieu Bertholet
20.6.2023 Simon Froehling, Joël László
Im Dialog: Simon Froehling & Joël László

Im Rahmen der Solothurner Literaturtage unterhielten sich die beiden Autoren und Übersetzer (und DRAMENPROZESSOR-Absolventen) über das Übersetzen von Theatertexten.

Froehling_Laszlo_Literaturtage
9.6.2023 Anaïs Clerc
Moodboard Anaïs Clerc

Am 17.6 ist Abschlusspräsentation des diesjährigen DRAMENPROZESSORS. Anaïs Clerc ist eine der vier Teilnehmer*innen.

Arbeitsplatz Anais Bild
5.6.2023 Kian Amadeus H.
Moodboard Kian Amadeus H.

Am 17.6 ist Abschlusspräsentation des diesjährigen DRAMENPROZESSORS. Kian Amadeus H. ist einer der vier Teilnehmer*innen.

Keine Bilder 1
29.5.2023 Sarah Calörtscher
Moodboard Sarah Calörtscher

Am 17.6 ist Abschlusspräsentation des diesjährigen DRAMENPROZESSORS. Sarah Calörtscher ist eine der vier Teilnehmer*innen.

Sarah Moodboard 2
25.5.2023 Hanna Valentina Röhrich
Moodboard: Hanna Röhrich

Am 17.6 ist Abschlusspräsentation des diesjährigen DRAMENPROZESSORS. Hanna Röhrich ist eine der vier Teilnehmer*innen.

Hanna Röhrich Schreibtisch
14.4.2023 Julia Skof, Darja Stocker
«Was muss geschehen, damit jemand bereit ist, sich von seinen Privilegien zu lösen?»

Die Autorin Darja Stocker und die Regisseurin Julia Skof diskutierten in der dritten Veranstaltung unserer Reihe Zeitgenoss:innen über Antigone, den Arabischen Frühling und die zunehmende Komplexität der Gegenwart - und was das fürs Theater schreiben/inszenieren heissen könnte.

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30.3.2023 Philine Erni, Lara Fuchs
Liebe Lehrer*innen

Dank der Zusammenarbeit mit Schule+Kultur, ermöglicht das Theater Winkelwiese immer wieder Jugendlichen und Schulklassen erste Begegnungen mit zeitgenössischer Schweizer Dramatik. Neben Theaterbesuchen möchten wir auch den Zugang zu Stücktexten zeitgenössischer Schweizer Autor*innen vereinfachen, damit im Unterricht neben Goethe, Schiller und Dürrenmatt auch zeitgenössische Theatertexte von noch lebenden Autor*innen besprochen werden. Letztere beschreiben die Lebensrealität der Jugendlichen und könnten ggf. auch befragt werden zu ihren Stücktexten.

26.1.2023 Alexander Stutz, Ruth Moser
«Es wird geschwiegen, weil niemand Verantwortung übernehmen will, wenn man solche Signale entdeckt»

Der Autor Alexander Stutz und die Schulpsychologin Ruth Moser diskutierten in der zweiten Veranstaltung unserer Reihe Zeitgenoss:innen über sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie und warum es wichtig ist, darüber zu sprechen.

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7.12.2022 Julia Skof, Melanie Jovanovski
Stream on demand: Antigone

Regisseurin Julia Skof und Dramatugin Melanie Jovanovski über Abschottung, Solidarität und Widerstand

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19.10.2022 Kim de l'Horizon, Daniel Goetsch
«Wir wollen ja die Welt verändern und sind dann in so kleinen Räumen wie hier...»

Daniel Goetsch (DP 2000/01) und Kim de l’Horizon (2020/21) diskutierten am 24. September 2022 in der ersten Veranstaltung unserer Reihe Zeitgenoss:innen unter anderem darüber, was sich in den 20 Jahren zwischen der ersten und der letzten Generation des DRAMENPROZESSORS verändert hat.

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22.9.2022 Matto Kämpf, Philine Erni
«Das Beste ist klug und lustig. Und: nur lustig reicht auch.»

Interview mit Matto Kämpf über Humor und Ernsthaftigkeit

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15.9.2022 Barbara Weber, Sabrina Hofer
«Bei meinen Inszenierungen sieht man die Klebstreifen»
Wer ist Walter Bild
5.7.2022 Ivona Brdjanovic
Moodboard: Plus. Überzeit

«Das Theater, die Literatur, die Kunst braucht mehr queere Inhalte und mehr Menschen mit Migrationsbiografien. Die Schweiz ist da absolut nirgends. Punkt.»

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29.6.2022 Viola Rohner, Philine Erni
«Das musst du unbedingt zeigen!»

 

Am 18./19. Juni 2022 fand in Bern das Symposium Frauen* im Literaturbetrieb statt. Die Initiative kam ursprünglich von der Autorin Viola Rohner, die 2004/05 am DRAMENPROZESSOR teilnahm und dort ihr Stück Kälter als die Hand einer Toten geschrieben hat. Ein noch unaufgeführtes Stück über Femizid und generationenübergreifende Gewalt, das auf einem entlegenen Bauernhof spielt. Im folgenden Gespräch überlagern sich die aktuellen Eindrücke vom Symposium mit dem Wiederlesen des bald 20 Jahre alten Stücks.

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29.6.2022 Alexander Stutz
Ohne Kommentar: Eindrücke von den Autor:innen­theater­tagen
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