Altstetten, Schwamendingen, Hottingen – Welche finanziellen Bedingungen prägen das Leben in Zürich? Wie beeinflusst Geld unsere Beziehungen? Wer kann sich eine nachhaltige Lebensweise leisten, wer schämt sich eines Erbes, wer trägt die Last von Schulden? Im Kanton Zürich sind rund 104’000 Menschen auf Sozialleistungen angewiesen – fast ebenso viele, ca. 90’000, sind Vermögens- Millionär*innen. In stilles geld widmen sich Sabine Harbeke und Alexander Stutz den finanziel- len Extremen und dem Tabuthema Geld.
Grundlage der Theaterarbeit zwischen Fakten und Fiktion bilden Begegnungen und Gespräche mit Bewohner*innen in und um Zürich. Auf Strassen, in Institutionen und Privatwohnungen erzählen die Befragten von finanziellen Ängsten, selbstverständlichem Luxus, von Hoffnung und einem Leben voller Widersprüche. In stilles Geld werden diese Stimmen zu einem mehr- sprachigen Theaterstück zusammengeführt, das aufzeigt, wie intim und zugleich höchst politisch unser Umgang mit Geld ist.
radikal plüsch, das sind Sabine Harbeke und Alexander Stutz, beide Autor*innen und Regisseur*innen zweier Generationen und ausgesprochene Expert*innen ihres Fachs. Ihre letzte an der Winkelwiese realisierte gemeinsame Arbeit – Das Augenlid ist ein Muskel von Alexander Stutz in der Regie von Sabine Harbeke – wurde 2023 für die Shortlist des Schweizer Theatertreffens nominiert.
- Mit
- Sophie Hutter, Beren Tuna, Josef Mohamed
- Text & Regie
- Sabine Harbeke, Alexander Stutz
- Bühne
- Carmen Weirich
- Kostüm
- Mariana Vieira Grünig
- Licht
- Linda Vollenweider
- Oeil Exterieur & Produktionsleitung
- Johanna-Maria Raimund
- Live-Video & Sound
- Jasmin Kruezi
- Assistenz
- Etienne Eisele
- Technik
- Patrick Meury, Paul Schuler
Eine Produktion von radikal plüsch in Koproduktion mit dem Theater Winkelwiese.