Alexander
Stutz
Stutz, Alexander

Alexander Stutz (*1992 in der Nähe von Zürich) ist Theatergestalter, Regisseur und Autor. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Theater, Kunst und Philosophie. Er interessiert sich für die Bruchstellen unserer Zeit – für das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft, Zugehörigkeit und Isolation. Island ist sein Zuhause, während er mit der deutschsprachigen Theaterlandschaft verwoben bleibt – als Autor und Regisseur, der Räume öffnet und Perspektiven verschiebt.

Sein Stück Das Augenlid ist ein Muskel wurde 2022 an den Autor*innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin ausgezeichnet, stand auf der Shortlist des Schweizer Theatertreffens und wurde zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Als Hausautor am Theater St. Gallen entwickelte er Die Entfremdeten, ein radikales Porträt moderner Isolation.

Seine Inszenierungen, u.a. Die, die in der Dunkelheit leuchten (Tempus fugit), Prayers for Bobby (ZHdK), Swallow (Luzerner Theater) und Vier werden Eltern (Theater am Hechtplatz), bewegen sich zwischen Theatergenres – von Komödie über Drama bis hin zu experimentellen Formen und suchen eine Sprache für das, was zwischen den Zeilen bleibt.

Aktuell arbeitet er an neuen Projekten, darunter Vertikalität – eine Selbstbehauptung und ÍS, FLAMMEN OF A KONTINENT, welches auf der Shortlist für den Volksbühnenpreis stand. Mit radikal plüsch setzt er sich gemeinsam mit Sabine Harbeke für kritisch-reflexive Theaterformen ein, die zum Nachdenken anregen und immer wieder neue Perspektiven eröffnen.

Werk