Mein Weih­nachts­mann ist eine Araberin

von Joël László

Ein Mann und eine Frau stehen vor der Tür und warten auf den Weihnachtsmann. Dieses Jahr war er gar nicht so teuer. Und er kommt sogar echt aus Nazareth. Aber wo bleibt er? Drinnen spielen die Kinder. Man spricht Deutsch. Oder Arabisch. Da taucht aus dem Nichts der wortkarge Freund der Familie auf und philosophiert über fremde Männer mit Bärten, denen man die eigenen Kinder auf den Schoss setzt. Und auf einmal geraten scheinbar vertraute Abläufe ins Schleudern. Die Sprachen verbinden sich zu einem neuen, unbekannten Klang. Unaufhaltbar beschleunigt sich der Weihnachtsabend in unkontrollierbaren Wiederholungen zu einem irren Weihnachts-Trip. (sogar theater)

Historie des Stücks