Joël László (*1982 in Zürich) schreibt Theaterstücke und Prosa und arbeitet als Übersetzer. Er studierte Islamwissenschaft und Geschichte und lebte längere Zeit in Kairo. Nach dem Studium nahm er in der Spielzeit 2013/14 am Förderprogramm DRAMENPROZESSOR am Theater Winkelwiese in Zürich teil, in dessen Rahmen das Stück Wiegenlied für Baran entstanden ist. Das Stück erhielt 2016 den Publikumspreis bei der Langen Nacht der neuen Dramatik an den Münchner Kammerspielen sowie den Publikumspreis am Heidelberger Stückemarkt 2017. 2016/17 erarbeitete er für das Theater Marie eine Neuübersetzung und Neufassung des ungarischen Theaterklassikers Liliom. Für Textwerkstätten mit syrischen geflüchteten Menschen am Theater Graz (Our Stories) und am Schauspielhaus Zürich (Our Voice / Our Hope) verfasste er die Arabisch-Übersetzungen. 2017 war er Teilnehmer am Retzhofer Dramapreis sowie Stipendiat des Internationalen Forums des Theatertreffens. In der Spielzeit 2017/18 war Joël László Hausautor am Theater Basel. Mit dem Buch des Verschwindens von Ibtisam Azem erschien 2023 seine zweite Romanübersetzung aus dem Arabischen im Lenos Verlag.
Werk
- Tochter aus Elysium 2022
- Geld, Parzival → Felix Bloch Erben 2020
- Am Rande des Untergangs vergnügt sich das Kapital Deutschlandfunk Kultur 2020
- Eisbombe 2020
- Ante oder Der Thunfisch BR 2019
- General Wunde → Felix Bloch Erben 2019
- Die Verschwörerin → Felix Bloch Erben 2018
- Mein Weihnachtsmann ist eine Araberin 2018
- Aus der Region. Für die Region 2017
- Wiegenlied für Baran → Felix Bloch Erben 2016
- Liliom 2016
- Zukunft Europa → Felix Bloch Erben 2015