Fieberkind

von Simon Froehling

In Fieberkind erzählt der junge Schweizer Dramatiker Simon Froehling die Geschichte eines homosexuellen Paares, das seit vielen Jahren glücklich zusammenlebt: Urs und Etienne sind beide Angestellte einer Schweizer Privatbank; ihr Leben verläuft in gesicherten Bahnen, bis eines Tages das junge Mädchen Liese an ihre Tür klopft, in Begleitung ihres Freundes Soost. Liese ist schwanger, arbeitslos und ohne Bleibe, was nicht Urs' Problem wäre, doch sie ist seine leibliche Tochter, gezeugt in einer Fiebernacht mit einer Deutschen, die Urs seither nicht mehr gesehen hat. Liese und Soost ziehen bei ihm ein, aber Konflikte sind vorprogrammiert, zumal nicht nur die Tochter auf der Suche nach einem Halt ist, sondern auch ihre Mutter auf der Suche nach einem neuen Leben. (Literaturhaus Hamburg)