Ausgehend vom Mythos des Sisyphos - jenem zu sinnloser, sich ewig wiederholender Arbeit verurteilten Protagonisten – spannen der Autor Konstantin Küspert und das Kollektiv groupe nous einen Bogen quer durch die Geschichte der Erwerbsarbeit. Von der Entstehung der Welt bis ins digitale Zeitalter sezieren sie die Sinn- und Unsinnigkeiten des arbeitenden Menschen. Schliesslich entsteht aus Arbeit auch physikalische Energie, das Schauspiel bringt die Lampen zum Leuchten und die Körper zum Klingen. In Sisyphos’ Kinder schreibt Küspert mit Wucht und Humor gegen den Zynismus unserer Zeit an und erschafft eine Welt, die sich gängigen Utopie-Dystopie-Entwürfen entzieht und unser Verhältnis zur Arbeit neu denkt.
Konstantin Küspert ist Autor, Übersetzer und Dramaturg. Seine Stücke wurden zu zahlreichen Festivals eingeladen, 2017 erhielt er für Festung Europa den Mülheimer Publikumspreis.
Am 17. Mai findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch mit Konstantin Küspert und Produktionsbeteiligten statt. Eintritt frei.
- Mit
- Jonathan Bruckmeier, Lotti Happle, Patrick Slanzi
- Text
- Konstantin Küspert
- Konzept
- Jonathan Bruckmeier, Patrick Slanzi
- Szenografie
- Moïra Gilliéron
- Musik
- Nicolas Balmer, Markus Kenel
- Sounddesign
- Markus Kenel
- Oeil Exterieur
- Maximilian Kraus
- Assistenz Kostüm
- Laura Woodtli
- Bühnenbau
- Valentin Egli, Matthias Gaudenz
- Bau Dynamo
- Lukas Mathys
- In Zusammenarbeit mit
- Oxa Lab
Uraufführung
Aufführungsrechte Suhrkamp Theater Verlag.
Eine Produktion von groupe nous in Koproduktion mit dem Theater Winkelwiese. Gefördert durch Stadt Kultur Zürich, Landis & Gyr Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent und Jürg George Bürki-Stiftung.
Ca. 80 Minuten ohne Pause