Im April 2018 verschwindet der Erbe des deutschen Tengelmann-Konzerns, Karl-Erivan Haub, unter mysteriösen Umständen bei einer Skitour am Kleinen Matterhorn. Seine Leiche wurde nie gefunden. Knapp 20 Jahre zuvor hatte der Multimilliardär mit Schweizer Uniabschluss bei radikalen Umstrukturierungen mehr als 25’000 Mitarbeitende entlassen – darunter: Dennis Schwabenlands Vater. Der Vorwurf: Er soll als Zentraleinkäufer am Standort Mülheim an der Ruhr einen Gartenstuhl 50 Pfennig zu teuer eingekauft haben. Der Gartenstuhl Piccolo II, Fernsehrichterin Barbara Salesch, die radikal-kapitalistische Autorin Ayn Rand und J.R. Ewing aus der US-Serie «Dallas» – sie alle werden in Mülheim Absturz Ruhr zu Kronzeug*innen zweier Abstürze, die gegensätzlicher nicht sein könnten.
Ein Stück über Klassismus, das Leben in Sozialhilfe und den Widerstand gegen den Mythos unternehmerischer Erfolgsgeschichte(n). Ein dokumentarischer Gegenschlag.
- Mit
- Dennis Schwabenland
- Text
- Dennis Schwabenland
- Regie
- Jan Stephan Schmieding
- Mitarbeit Regie
- Milva Stark
- Musik & Live Sound
- Christine Hasler
- Ausstattung
- Romy Springsguth
- Oeil Extérieur
- Maria Ursprung
- Lichtdesign & Technik
- Tonio Finkam
- Produktionsleitung
- Ramun Bernetta
Eine Produktion von thecodes - theatercompany dennis schwaben- land und Bernetta Theaterproduktionen in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern und Ringlokschuppen Ruhr. In Zusammenarbeit mit dem Theater Winkelwiese, ROXY Birsfelden, TD Berlin, Lichthof Hamburg und Lofft - Das Theater Leipzig.