Zuhause ist die Familie Kocsis also in der Schweiz, aber es ist ein
schwieriges Zuhause, von Heimat gar nicht zu reden, obwohl sie doch die
Cafeteria betreiben und obwohl die Kinder dort aufgewachsen sind. Die
Eltern haben es immerhin geschafft, aber die Schweiz schafft manchmal
die Töchter, Ildiko vor allem, sie sind zwar dort angekommen, aber nicht
immer angenommen.
Es genügt schon, den Streitigkeiten ihrer Angestellten aus den
verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken zuzuhören, um sich nicht
mehr zu wundern über ein seltsames Europa, das einander nicht
wahrnehmen will. Bleiben da wirklich nur die Liebe und der Rückzug ins
angeblich private Leben?