Sennentuntschi

von Hansjörg Schneider

Drei Sennbauern basteln auf einer abgeschiedenen Alm in ihrer sexuellen Not eine weibliche Puppe, ein Tuntschi. Die Puppe wird getauft, erwacht zum Leben und erweist sich als unersättliches Ungeheuer. Einem der Bauern zieht sie die Haut über die Ohren... Hansjörg Schneider hat aus dem alten Sagenstoff ein Stück über die Sprengkraft unbewusster Wünsche, Ängste und Phantasien gemacht. In der plastischen Einfachheit von Sprache und Bildern entsteht das ebenso komische wie brutale und magische Bild einer (Alp-)Traumrealität.

Historie des Stücks

  • Schauspielhaus Zürich Uraufführung Regie: Reto Babst 1972