«Ich als mynes zeichen verrühmt grimmer Tütschenviend, ich juchzend bi Gots marter swöre, des ich wil uf den tag im Tütschenland röchen und brennen, dass Got im regenbogen vor roch und hiz müeste blinzen und d`fiess an sich ziehen, i welte ouch der vorderst an den küekierschen böswichten sin und wan ich förcht, so sölle man mir myn stirnen mit küedreck bestrichen und ein küeschwanz an mynen gürtel stossen. Venigstens tusend man erslagen wir wollent, di köpf abenant mit geübt tapfer streich, so das di knochen krachen witum noch ze hören sin. mit unser fein halbarten si stechent wir uf, dri an eim spies und stussent se in den flus Ill, bis sech rötend das waser und stouent sech di lichen in Feldkirch niden am rechen. Wir nemint gar vil mordaxen, spies und ander werinen und sunderlich me nemint ein vas vol helsing und stricken um anzehenken dis gotzlos mannen. Ouch nemint wir gar vil handbogen und vil gross vassen vol pfilen und seien die pfilisen den merteil alle vergift, dass selbs der mechtigst fürst so iämerlich ertodet, wi ein brav gslachtet kuoh. Wenn wir der vinden ansichtig werdent wir eilends anfangent scharmutzen. Wir iedermann anruofent, je einer von dem andern, nach guoten alten gewonheiten von üs brav Eidgnossen und ermant, dem heiligen liden unseres herren Ihesu Christi und ouch zechentusend rittern fünf pater noster und ave Maria mit zertanen armen ze betten und sin götlich gnade und barmherzikeit anzerüefen:
Ach richer Christ vom Himmel, durch dinen harten Tod hilf uns armen Sündern us dieser Schmach Angst und Not, hilf und thu uns biston! Hilf uns land und lüt in Schirm und Schützung erhalten.»