Sand auf der Zunge

von Paul Steinmann

Alice Strittmatter, eine ältere Frau auf dem Weg ins Alterswohnheim, trifft auf den persischen Taxichauffeur Parviz, dem sie anfänglich nicht so richtig traut. Und wie es im Märchen (und im Theater) passiert, die beiden so gegensätzlichen Menschen nähern sich einander und es beginnt eine Reise zurück in die Vergangenheit. 'Sand auf der Zunge' erzählt von der Sehnsucht nach dem Anderen, nach dem Fremden und vom Wert einer eigenen Heimat, vom Sinn von Wurzeln. Die Geschichte appelliert an Toleranz und Neugierde und fordert fantasievoll auf, den Glauben an sich selbst nie aufzugeben. Ein poetisch bildhafter Transit mit liebevollem Blick auf zwei gegensätzliche Kulturen.


«Sand auf der Zunge handelt in intelligent-witzigen Bildern vom Eigenen und Fremden, von Annäherung und Teilnahme am Schicksal anderen. Poetisch verpackt appelliert das Märchen an Toleranz und Neugierde und fordert fantasievoll auf, den Glauben an sich selber nie aufzugeben.»
23.09.99, APERO, Sabine Steiger