«PLAY STRINDBERG ist eine harte, sardonische, unverschämte und unheimlich lustige Ehekomödie. Ich habe jede zynische Minute genossen. Dürrenmatt nahm Strindbergs Totentanz, eine düster brütende und irgendwie schwülstige Tragödie, als Vorlage und verwandelte sie in eine herrliche schwarze Komödie. Da gibt es Dürrenmatts aufschreckende massive Provokationen, seine bittere Ironie, seinen ausgelassenen Sinn für interlektuelles Hin und Her und sein gesundes, heilendes Lachen über die Absurdität des Lebens. Dürrenmatt hat einen unverschämten Sinn für Lächerliches. Er spürt, dass das Leben uns allen einen Streich gespielt hat.»
(Emory Lewis in The Record New York)
«Ich übernehme von Strindberg die Fabel und den theatralischen Grundeinfall. Indem ich Strindbergs literarische Seite eliminiere, wird die Nähe seiner theatralischen Vision zur Moderne deutlich: zu Beckett, zu Ionesco, aber auch zu meinem Meteor. Strindbergs Dialog wird als Vorlage für einen Anti-Strindberg-Dialog benutzt; aus einem Schauspielerstück wird ein Stück für Schauspieler.»
(Friedrich Dürrenmatt)