Helga und Alfons, zwei Tischlergesellen und Frau Schuster, die Büroangestellte des selben Betriebes, möchten ihrem Chef, der heute Geburtstag hat, ein besonderes Geschenk bereiten: Alfons hat für ihn eine Holzpuppe geschnitzt, zu der sie nun noch die dazugehörende Geschichte schenken wollen: Pinocchios Abenteuer. In der Tischlerwerkstatt beginnen sie mit der Probe vor dem Auftritt in der Mittagspause. Sie erzählen und spielen also von diesem Holzscheit, das sprechen, lachen und weinen kann. Meister Gepetto - Alfons schlüpft in diese Rolle - schnitzt daraus eine Holzfigur und nennt sie Pinocchio. Dieser beginnt sich zu regen und zu bewegen, spielt seine ersten Streiche und lernt eine Moraltante kennen, der sprechenden Grille. Auf neuen Füssen macht sich Pinocchio auf, um in der Schule lesen zu lernen. Als er aber ein Marionetten-Theater sieht, verkauft er sein Schulbuch und besucht eine Vorstellung seiner hölzernen Brüder und Schwestern. Der gerührte Puppenspieler schenkt Pinocchio schliesslich fünf Goldstücke, was ihm eine zweifelhafte Freundschaft mit einer Katze und einem Fuchs einbringt. Weil man sein Gold haben will, wird Pinocchio an der grossen Eiche aufgehängt. Eine Fee rettet ihn vor dem Tod und lässt seine Nase wachsen. Damit haben Pinocchios Abenteuer gerade erst angefangen. Es bleibt noch viel zu erleben. Zum Beispiel, wie er vor Gericht geht, wegen einer Schnecke fast zu Tode erfriert, ins Faulenzerland gelangt, ein Esel wird und schliesslich, von einem Haifisch verschluckt, seinen Vater wieder findet.
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