Paracelsus - der Stadtarzt zu Basel

von Victor Jevan

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1527 kam Paracelsus auf die Einladung von Erasmus von Rotterdam nach Basel, um den hoffnungslos kranken Fuss des Verlegers Froben zu heilen. Die unter sich uneinigen Parteien der Humanisten und Reformatoren ernannten Paracelsus zum Stadtarzt von Basel. Mit diesem Amt war automatisch eine Professur an der Universität verbunden. Durch seine konsequente Opposition der herkömmlichen Medizin gegenüber geriet er in Konflikt mit den städtischen Behörden und seinen Berufskollegen. Das führte dazu, dass er 1528 Basel fluchtartig verlassen musste. (Theater Winkelwiese)

«Der deutschsprachigen Erstaufführung ist eine lange Laufzeit zu wünschen. Sie gehört zum Besten, was Zürich gegenwärtig zu bieten hat ... Als Darstellung einer Zeitenwende führt das Stück vor die Frage, ob nicht die Gegenwart sich in einem vergleichbaren Umbruch befinde.» (Badener Tagblatt, 1.11.1972)

«...der Streit mit der Universität Basel reiht sich beinahe ergötzlich in heutige Universitätskonflikte...» (Die Tat, 31.10.1972)

«Kurz: bestes Theater mit wenig Mitteln» (Rudolf Schnetzer)

Historie des Stücks

  • Theater Winkelwiese Deutschsprachige Erstaufführung (übersetzt von Finn Möller und Alfons Höger) Bearbeitung und Regie: Wladimir Herman 1972