Nach dem Erfolg des Stücks Bullestress folgt nun das zweite Bühnenstück von Fatima Moumouni und Laurin Buser für das Schauspielhaus Zürich: Für Regisseurin Suna Gürler entwerfen sie ein zugespitztes Szenarium über einen jungen Menschen, der über die Ungerechtigkeit der politischen Ordnung nicht mehr schweigen will. Und ein Streichholz fallen lässt.
Der Titel des Stücks referenziert auf einen Song von Mani Matter („Ich chan es Zündhölzli azünde“). Nur, dass hier im Stück das Zündhölzli bereits angezündet wurde. Um Mani Matter geht es nicht an diesem Abend. Dafür umso mehr um Wut: Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und jungen, teils (noch) nicht professionellen Darsteller*innen untersucht die Regisseurin Suna Gürler, wann und warum Wut ausbricht, was diese starke Emotion mit einem selbst und dem Umfeld an- oder ausrichten kann. Und wo die Grenze zwischen konstruktiver und destruktiver Wut liegt.