Peter Wingeier, ein armer Mann aus der Emmentaler Gemeinde Trubschachen, verlässt im Jahr 1860 seine Heimat. Frau und Kinder bleiben in Schulden und Elend zurück. Auf der Überfahrt nach Argentinien begegnet er dem Schweizer Arzt Theophil Romang. Als dieser noch während der Reise stirbt, kauft Wingeier der Witwe des Verstorbenen die Papiere ab und nimmt dessen Identität an. Fortan praktiziert er in Argentinien als Arzt, obwohl er nie eine medizinische Ausbildung absolviert hat. Nördlich von Buenos Aires gründet er eine Siedlung, die bis heute seinen Namen trägt.
Was zu kurios erscheint, als dass es sich wirklich zugetragen haben könnte, ist tatsächlich mit historischen Fakten belegbar.