Hass–Triptychon oder Wege aus der Krise

von Sibylle Berg

Sie wohnen am Autobahnzubringer oder in zubetonierten Stadtvierteln, sie sind dunkelhäutig oder schwul, rechtsnational oder alkoholabhängig, sie sind Mann, Frau oder irgendwas dazwischen, und nichts eint sie ausser der Wut auf eine Gesellschaft, in der es nur noch um Selbstoptimierung und Funktionstauglichkeit geht, um den allgemeinen Marktwert – und das, obwohl der Markt selbst seit geraumer Zeit im Leerlauf dreht. Erst als ein Hassmaster auftritt, zeichnet sich Erlösung ab. Die Gedemütigten greifen zur Waffe und schlagen gnadenlos zurück.

(Rowohlt Theater Verlag)

Übersetzt auf Tschechisch

Mit dem Nestroy Theaterpreis 2019 ausgezeichnet

Historie des Stücks

  • Wiener Festwochen Uraufführung Regie Ersan Mondtag 2019
  • Maxim Gorki Theater Regie Ersan Mondtag 2019