In Hansjörg Schneiders Komödie schnappt die Theaterfalle hinter einem Theaterdirektor und einem Kulturpolitiker zu: Sie sitzen eingesperrt in einem bunkerartigen Raum und spielen jetzt Mann gegen Mann das Spiel, das sie in ihren jeweiligen Rollen öffentlich austragen. Es geht um alles, und vor allem um das, was das Theater immer wieder ins Gerede bringt: um die Rolle der Kritik und um die Kritik von Rollen, um das richtige Klassikerverständnis, um Shakespeare im Allgemeinen und Hamlet im Besonderen (die «Theaterfalle» ist eine Mausefalle), es geht um Politik auf dem Theater und um das Theater mit der Politik. Es geht um Kunst und Geld und Macht. Und natürlich darf die Schauspielerin nicht fehlen, für die sich die Theaterfalle noch einmal öffnet, die erste Dame des Hauses, der Theaterleitung nicht nur beruflich verbunden, aber auch der Politik nicht abgeneigt...
DIE THEATERFALLE: ein Streitgespräch übers Theater, ein Kabarett-Programm der alltäglichen Theaternummern, eine Komödie über Theatermacher und alle, die dazu gehören.