Wann stören wir uns endlich handelt von Menschen, die offen für Veränderung sind, ohne feste Arbeitszeiten treiben sie in der Zeit, reißen Grenzen ein und schwimmen weiter. Manchmal verlieren sie ihre Konturen. Dann fliegen sie durch Kuppeln und innere Wälder. Sie landen am Boden und stehen wieder da, neuarrangiert - und bewegen sich in ihren diskontinuierlichen Sprachfeldern. Das Stück besteht aus mehreren Texteinheiten zwischen Szene, Musikalisierung und Sprachzerfall. Orte, an denen Begegnungen stattfinden, lösen sich auf, bis die Menschen keinen Ort mehr haben. Sie entwickeln sich zur Fließexistenz. Orte ziehen durch sie hindurch wie Züge durch einen Bahnhof.
Der Text ist eine Sammlung von Sprach- und Szenefeldern und gleicht in der Struktur einem Konzeptalbum: Ein Thema wird über verschiedene Sequenzen varriiert. Diese können für eine Aufführung neu arrangiert werden. (Fischer Theater Verlag)