Ausgewählte Szenen aus Stanley Kubricks A Clockwork Orange – ein
Film, der wie kein anderer, Formen der Sublimierung von Gewalt zeigt
und auf deren prinzipielle Nichtdarstellbarkeit hinweist – bilden die
Grundlage der Arbeit ultraviolence: die ursprüngliche
Figuration wird kontinuierlich in eine Vielzahl von unlesbaren
farbigen Streifen transformiert während allerdings der Originalton
noch zu hören ist. Der Vorgang der Aufteilung/Zerlegung der
Originalsequenz führt zu Entkörperlichung und doch ist es diese
abstrakte Reduktion, die der Ästhetisierung von Gewalt in gewisser
Weise näher ist, als die Bilder von Kubricks Vorlage.
In Kollaboration mit Damian Ineichen.