Eine alte Frau sitzt seit Jahren mit schweren Behinderungen im
Rollstuhl. Sie kann sich schlecht bewegen, das Sprechen fällt ihr
schwer. Die soziale Isolation verändert ihre Wahrnehmung. Die Leere
wirkt wie ein Hohlspiegel, die Realitäten verschieben sich. Die
Einsamkeit der Frau wird monströser als ihre Krankheit. Einzig eine
Betreuerin kommt regelmässig zu Besuch. Dann entspinnen sich
existentielle Dialoge über das Leben im Vakuum, und durch alles Schwere
schimmert fein der Humor.
Loneliness kills Anna ist das erste Theaterstück des Schlagzeugers
Peter Conradin Zumthor und wurde mit dem Kak Tapir Culture Award ausgezeichnet.