Eine Frau, die einen abgelegenen, meist von Jägern besuchten Waldgasthof betreibt - der Ort ist undefiniert, ein Fabelwald im Norden - erwacht im Morgengrauen. Sie hat einen Alptraum gehabt. Verwirrt versucht sie, Tag und Traum voneinander zu unterscheiden, als ein Unbekannter den Gasthof betritt: Die übliche Geschichte mit der Autopanne, die Bitte um Kaffee. Da beginnt das Duett, das «Spielen wir Massaker», das zwischen Horror und erotischem Trieb oszilliert. Der Mann und das Mädchen, das Monster und das Opfer. Ein Psychothriller der auf der Autosuggestion der Hauptfigur Lila beruht. Sie ist es, die das Monster aus ihrem Schoss, aus ihrer «dunkeln Zone» erschafft.
(Text aus dem Programmheft)