Eine Schar von Hühnern und Hähnen lebt in einem Hühnerstall. Johann, ein patriarchalischer Hahn, übernimmt die Rolle des Führers und zwingt das Volk mit Drohungen zu blindem Gehorsam. Niemand darf das Hühnerhaus verlassen: denn draussen lauern blutrünstige Füchse, draussen wartet der Tod! Unbequeme Mitglieder, die es wagen, ihr Recht auf ein Eigenleben zu fordern, werden ‹entfernt›. Die Angst wächst, Zweifel an den Aussagen des Königs werden mit dem - vermeintlich von ihm gelieferten - Essen hinunter geschluckt. Bis eines Tages drei blaue Hühner von draussen in den Hof zu Besuch kommen und sich über das verängstigte Hühnervolk wundern. Was erwartet die Hühner wirklich draussen vor dem schwarzen Loch?
«Dem Texter Paul Steinmann ist es meisterhaft gelungen dem Publikum mit seiner Hühnerfabel einen Spiegel vorzuhalten. Das Stück zieht hemmungslos über alle Konventionen der Gesellschaft her. Auch das musikalische Motiv darf sich sehen lassen: das Spektrum reicht von Harmonien der 12-Ton-Musik über Marschmusikelemente bis zum Blues. Handlung und Musik sind bestens aufeinander abgestimmt.» 25.04.89, Basellandschaftliche Zeitung/ay
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