Jens Nielsen bringt mit seinen Wort- und Denkkunststücken unsere Welt auf verführerische Weise durcheinander. Mit «Ich und mein Plural» schafft er dabei ein neues Genre: den surrealistischen Schelmenroman. In neugierigem Staunen legt er darin seine Bekenntnisse ab, nicht in reuiger Bussbereitschaft. Und wir wundern uns mit ihm und merken: Mit dem Staunen beginnt das lustvolle Denken, und das Ich gerät in den Plural – Ein federschwer fantastischer Theaterabend über den unsinnigen Versuch sich zu behaupten.
«Man blättert durch sein Menschenleben und stellt fest
Überall sind Dinge vorgefallen die nicht möglich sind
Oder die man noch erinnert
Aber nicht mehr glaubt
Oder noch seltsamer
Die man sich nur vorgestellt hat
Und dann wurden sie tatsächlich so»