Das Schloss Heidegg ist ja nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch Zeuge der Geschichte. Und die Geschichte wiederum besteht aus immens vielen verschiedenen Geschichten. Zum Beispiel aus dieser: Man schreibt das Jahr 1796. Auf der Flucht vor einer unerwünschten Heirat findet Marie Thérèse Charlotte de France, eine Tochter des französischen Königs Louis XVI, im Schloss Heidegg Aufnahme. Hier kann sie sich zusammen mit ihrem Geliebten von der Flucht und den für sie schlimmen Auswirkungen der Revolution erholen. Diese historisch zwar nicht verbürgte, aber immerhin auf Indizien und Vermutungen basierende Polit-Story ist wie geschaffen für einen Kinofilm. Für diesen wird just in dem Moment eine Schlüsselszene gedreht, als eine Hochzeitsgesellschaft auftaucht und im Schloss ihr Fest feiern will. Damit hat die Filmcrew nicht gerechnet. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit der Hochzeitsgesellschaft. Die Ordnung auf dem Drehplatz wird durcheinander gewirbelt. Das stört die Weinberggeister und den aus dem Schloss Heidegg seit langem verbannten Burggeist Heiner Dorénoir. Die Bewohner des Rebbergs beginnen, sich mit ihren Mitteln in die verfahrene Situation einzumischen.
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