Wer hat noch nie von Goethes Faust gehört? Die Tragödie über den ehrgeizigen Doktor Faust, der mit dem Teufel Mephisto eine folgenschwere Wette eingeht, gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. In „Gittis Faust“ habe ich die Geschichte weitergesponnen. Nicht Heinrich Faust, sondern seine geschiedene Frau Gitti ist die Protagonistin der Komödie. Auch sie erhält Besuch vom Teufel, allerdings nicht von Mephisto, sondern vom Weibsteufel Femisto. Zum Preis ihres Seelenheils erhält Gitti eine goldene Kreditkarte, mit der ihr unerschöpfliche Reichtümer zur Verfügung stehen. Nun könnte Gitti ein sorgloses Leben in Saus und Braus führen – wären da nicht ihr Ex-Mann Heinz, der gerade eine Beziehungskrise mit Gretchen erlebt, ihre Freundin Ute, die einem windigen Facebook-Betrüger aufgesessen ist, sowie die geschäftstüchtige Madame Chanelle und der charmante Heiratsschwindler Juan, die alle von Gittis plötzlichem Geldsegen profitieren wollen. Zum Glück sind die Engel Sanfrangel, Makarel, Vollkornmehl und Kartophel zur Stelle, um Gitti vor dem Schlimmsten zu bewahren …