Adolf Muschg beschreibt die Fiktion einer Begegnung des gesundheitlich bereits angeschlagenen Friedrich Schiller im Frühjahr 1804 mit der eben verwitweten Henriette Herz in der preussischen Hauptstadt. Stellvertretend für Berlin wirbt die Jüdin um den Dichter. Von Iffland, vom Berliner Theater, natürlich, ist die Rede, von Goethe, vom Kampf um «die eigene Existenz».