Anlass des Treffens ist ein Doku-Film über die legendäre Punkband. Ben, Kathrin, Franz und Serena haben sich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen, aber alle ihren Platz als KünstlerInnen gefunden. Nebenbei tun sie das, was jede Generation tun muss: älter werden. Nur dass ebendies für ihre Liga nicht vorgesehen war, denn wer noch lebt, ist recht eigentlich schon Verräter. Dass alle vier aus ihrer Punk-Sozialisation einen Beruf gemacht haben, ist zwar Selbstbestätigung und Kitt der Gemeinschaft, aber im Nahkampf blanke Angriffsfläche. Das Spielen mit Authentizität und Selbstinszenierung ist ihnen derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass ein Herausfallen daraus sich nicht mehr wesentlich unterscheidet von einem Verharren darin.