«Das Institut für Chauvinistische Weiterbildung sind fünf Dramatikerinnen, die sich zusammengeschlossen haben – auch aus einer solidarischen Geste heraus –, um im Kunst-, vor allem im Theaterbetrieb, zusammen zu bestehen. Die schreiben auch alle einzeln, aber sie machen jetzt für uns zusammen auch einen gemeinsamen Text, die Droste-Lectures, im Anschluss an Droste-Hülshoff. Da finden wir auch Kritik an der Schicht, aus der die Droste stammte, am Adel, eine Milieu-Kritik, und auch durchaus kritische Töne zu dem Werk. Aber auch eine sehr zugewandte Auseinandersetzung damit, und immer die Frage, wie weit sind wir heute, wohin geht es. Uns ist wichtig, dass wir da eigentlich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wirklich zusammenbringen und immer in der Perspektive auf die Vergangenheit in der Gegenwart auch die Zukunft sehen: Wohin wollen wir? Das ist, glaube ich, auch im besten Sinne Drostes.» (Jörg Albrecht im Deutschlandfunk)