In «Die, should sea be fallen in» werden die ambivalenten Stimmen in Elfriede Jelineks Text «Die Schutzbefohlenen» besprochen, ihnen widersprochen, ihrer Fürsprache nicht entsprochen. In diesem Resonanzraum wird die Einsprachigkeit der deutschen Fassung mehrsprachig aufgefasst, auf Englisch, Urdu, Pashtu, Arabisch und Georgisch übersetzt und von den Flüchtlingen und beteiligten Übersetzer:innen gesprochen, gesungen, gelesen. Es ist der Versuch, den Asylbewerbern, die 2012 an der Besetzung der Votivkirche in Wien teilgenommen haben, Jelineks Text näher zu bringen und ihn zusammen weiterzuführen.
Das Versatorium – Verein für Gedichte und Übersetzen – arbeitet an der Erforschung und Übersetzung von Poesie und bildet eine Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Aus mehreren Universitätsseminaren hervorgegangen, ist das Versatorium eine unabhängige Gruppe von rund 30 jungen Forscher:innen aus verschiedenen Fachbereichen, dem österreichischen Autor Peter Waterhouse und der georgischen Übersetzerin Nino Idoidze.
Übersetzer: innen:
Zargay Husainy Halim, Siddique Akbar, Jamshid Bahadar, Julia Bernhardt, Amer Alkojjeh, Aigerim Rakhimzhanova, Helmut Ege, Muhammad Issa Ahmadzai, Anna Etteldorf, Gregor Pirgie, Franziska Füchsl, Sultan Ali, Rosalinda Napadenski, Nisar Ali, Felix Reinstadler, Alexander Wöran, Peter Waterhouse, Zinat Gul Afridi, Miriam Rainer