Die letzte Kuh

von Anaïs Clerc

«Nei Peter, nid widr das Thema», sagen die Eltern und machen ihre Forderung klar: «Nachem Gymi geits nahtlos iz Buurelehrjahr.» Doch Peter hat anderes vor. Mode interessiert ihn, das Dorfleben weniger. Als er den Asylsuchenden Amaniel kennen- und schätzenlernt, wird ihm bewusst, «dass nid alles, woni vo deheim mitbecho ha, stimmt».

Peter und Amaniel verunsichern mit ihrer Freundschaft und dem Wunsch, frei zu sein, die Dorfgemeinschaft, die immer noch das ihnen «aufgedrückte» Asylzentrum verdauen muss. Die Gespräche am Stammtisch werden zu hitzigen Diskussionen, das Dorf zu einer Ansammlung von Ängsten und Hass: «Na herzlichen Dank an das linke Pack, herzlichen Dank liebe ‹Menschenfreunde›, SP-Multikulti und Co …». (BKA)

Historie des Stücks

  • Jungen Bühne Bern Satellit-Projekt Regie: Jann Siffert 2017