Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten

von Marina Skalova und Franz Weigand

Eine junge Astrophysikerin und ihr Vater begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Ruppig komische Dialog-Sequenzen zwischen zweien, die sich fremd geworden sind, wechseln sich ab mit Momenten des Innehaltens. Ein Schlagabtausch der Exil-Generationen, auf einer Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Ein berührend zartes, poetisches Drama über zwei Menschen, alleingelassen in einer Welt ohne Utopien und Ideale. Zwei Kometen auf gemeinsamer Flugbahn. Stets auf Kollisionskurs im Orbit, prallen sie gegen andere (Flug-)Körper und zerstreuen sich im Weltraum. Die absolute Atomisierung.

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und die damit einhergehende Entwurzelung des Individuums. Eine schmerzhaft persönliche Auseinandersetzung mit Russland und dem Leben im Exil. (Fischer Theater Medien)

Deutsche Übersetzung von Franz Weigand

Historie des Stücks

  • Theater Winkelwiese Regie Melanie Durrer 2023
  • Thalia Theater Hamburg Regie Berfin Orman 2023
  • Theaterhaus G7, Mannheim Deutschsprachige Erstaufführung Regie Inka Neubert 2022
  • Theater TEO Odessa 2019
  • Theater Drachengasse Wien Szenische Lesung 2019
  • Berliner Ensemble Szenische Lesung 2019
  • POCHE/GVE Uraufführung Regie Nathalie Cuenet 2019