Fieberhaft arbeitet die junge Dokumentarfilmerin Nadja Studer an ihrem neuesten Projekt: Zwischen Kolumbien und der Schweiz versucht sie filmisch die verschlungenen Praktiken eines multinationalen Rohstoffkonzerns nachzuvollziehen. Ihre Arbeit führt sie in die kolumbianischen Steinkohleminen, lässt sie mit betroffenen Anwohnern sprechen und schliesslich auf den Augenzeugen einer blutig eskalierten Zwangsräumung treffen. In der Auseinandersetzung mit diesem Zeugen und der Konfrontation mit ihrer Mutter, die im Rohstoffkonzern eine leitende Position bekleidet, steht Nadja bald vor einer dramatischen Entscheidung, die nicht nur ihr eigenes Leben radikal verändern wird. (Stück Labor)
Entstanden im Rahmen des Autorenförderprogramms «Stück Labor» am Theater Basel