Das Lied der Heimat

von Thomas Hürlimann

Wann geht Schwindel in Betrug, Lüge in Selbsttäuschung über? Vier Stationen, geschichtliche Schwellen zwischen 1889 und 1998, ruft Thomas Hürlimann in den dichten und doch ganz schwerelosen Szenen seines neuen Stückes auf. Dabei hat er nicht das Getöse historischer Großereignisse im Sinn, sondern jene verschwiegene, untergründig wirksame Geschichte, die den europäischen Menschen veränderte, sein Antlitz, seinen Geist, seine Identität.

Hürlimanns Szenen spielen in der Schweiz, doch die Masken der Korrektheit und der Unschuld, die in diesem Stück in vielfachen, komischen Schattierungen Gestalt annehmen, haben übernationalen Charakter. (S. Fischer Theater Medien)

Historie des Stücks

  • Schauspielhaus Zürich UA Regie: Werner Düggelin 1998