Das doppelte Lottchen

von Matto Kämpf

Luise und Lotte, zwei zehnjährige Mädchen, die bislang meinten, sie seien Einzelkinder, begegnen sich zufällig in einem Ferienlager und stellen – halb erschrocken, halb begeistert fest – dass sie sich, bis auf ihre Frisur, gleichen wie ein Ei dem anderen. Des Rätsels Lösung: Sie müssen Zwillinge sein.

Die beiden Mädchen beschließen, ihrer Abenteuerlust und der Sehnsucht nach dem unbekannten Elternteil nachzugehen und ihr Schicksal selber in die Hand zu nehmen.

Sie kehren in vertauschten Rollen zurück zu Mutter Körner nach Bern und Vater Palfy nach Wien. Eigentlich wollen sie nicht viel: Als Schwestern beisammen sein. Durch ihren Rollentausch bringen sie allerdings einiges in Gang. Die Rätsel, die sie damit den Erwachsenen bescheren, werden nicht so schnell gelöst. Bis es soweit ist, kommen die beiden oft ins Schwitzen, und es werden auch Tränen vergossen. Am Ende wartet ein Wunsch in Erfüllung zu gehen. (Weltalm Theater)

Historie des Stücks

  • Schlachthaus Theater, Bern Dschungel Wien Theater Tuchlaube, Aarau von Erich Kästner in einer berndeutsch-wienerischen Fassung von Matto Kämpf Regie: Liliane Steffen, Lena Lessing 2013