«Die Zuschauer identifizieren sich mit dem Clown, aber in negativer Weise. Sie sagen: So bin ich nicht! Obgleich sie es besser wissen.
Man könnte sagen: Je mehr einer vor dem Zirkuszelt draussen den August spielen muss, desto weniger will er sich drinnen in ihm wiedererkennen.»
(Peter Rosei)
«Peter K. Wehrlis erstes Theaterstück […] darf ein Klassiker genannt werden. Wehrli wagt sich mit seinem Mundartstück nicht auf magere Äste wilder Experimentierfreudigkeit hinaus. ‹Charivari oder Änderungen vorbehalten› ist nicht nur ein ‹Stück für Clowns›, wie es im Untertitel heisst, es ist zuallererst ein Stück für Schauspieler. In der Inszenierung von Roy Bosier (Bühne von Robert Borer) wird es vor allem durch Heinz Bühlmann getragen, welcher die Rolle des Clowns Bimbo mit bärentatziger Vitalität durchsetzt. […] Nicht um Lachweinerlichkeit einer sensiblen Clownseele geht es, wie so oft und immer wieder gesehen, es geht um die Rolle des Künstlers der Welt gegenüber, und die entsteht zwischen Bühne und Publikum.»
(Tages-Anzeiger)