Bruno aus Bovolino

von Paul Steinmann


Bruno sieht auf dem Weg von der Arbeit nach Hause einen schwarzhaarigen Jungen, der von anderen Kindern so lange ausgelacht wird, bis er mitlacht. Diese Beobachtung erinnert Bruno an seine eigene Kindheit und damit zuerst an das Dorf aus dem er stammt: Bovolino.

Bruno erzählt, warum sein Vater aus Bovolino ausgewandert ist - in die ferne Schweiz. Und wie er seine Frau und seinen Sohn Bruno nachkommen liess. Bruno erzählt vom Abschied aus seinem geliebten Heimatdorf, von der langen Reise und wie einsam er sich in der Schweiz fühlte. Erst allmählich und mit der Hilfe von Grossvaters Musik und der Unterstützung seiner Klassenkameradin Bernadette gelingt es ihm, in der neuen Heimat Fuss zu fassen.


«Es ist ein Stück über Emigration, über das Überwinden von Ängsten, ein Stück über Freundschaft, Einsamkeit, Heimweh und Integration. Mit Bruno aus Bovolino wagt sich Bohn nun an ein aktuelles aber auch schwieriges Thema heran. Die Gratwanderung zwischen Problematik und Erklärung sowie Unterhaltung und Spiel meister Bohn, ohne je zu beschönigen oder zu dramatisieren. Die Bilder, die Bohn auf der Bühne entstehen lässt, wirken ehrlich und real und sind für alle Alersklassen verständlich.»
11.03.2014, Wohler Anzeige, mkü