Bilder putzen

von Paul Steinmann

Das sind die Fakten: Über 425 Jahre lang prägten die Kapuziner als Seelsorger, Prediger, Erzieher und Lehrer das Leben vieler in Appenzell und Umgebung. Seit 2011 steht das Kloster zum grossen Teil leer. Die Patres und Fratres sind in andere Klöster der Schweiz umgezogen. Die Gebäude wurden an den Kanton zurückgegeben. Der Entscheid, was mit der ganzen Anlage geschehen soll, liegt nun bei ihm. Ausgehend von diesen Tatsachen erzählt Bilder putzen - Kapuziner in Appenzell Geschichten rund um das (ehemalige) Kloster in zwei Richtungen: in die Zukunft und in die Vergangenheit. Als zentraler Ort für dieses Spiel dient die echte, mit viel historischer Energie gefüllte Klosterkirche. Und hier beginnt unser Theaterstück mit seiner eigenen Realität.

Für die (fiktive) Regierungsrätin Kunz stell sich zusammen mit der Denkmalpflege - die Frage, wie man diese Räume und diesen Platz nutzen könnte. Um sich ein Bild vom Wert der Kunstwerke machen zu können, soll zunächst einmal eines der Bilder in der Klosterkirche renoviert werden.