Ein Mann ist alleine in einem Raum. Eine Frau kommt herein. Er möchte, dass sie draussen bleibt. Sie möchte ihm Gesellschaft leisten. Er lehnt das ab. Der Mann und die Frau begegnen sich und verlieren sich wieder. Sie schwanken zwischen Annäherung und Abwehr.
Mit ganz wenigen Worten wird eine Situation skizziert, in der es um Abschottung und Geborgenheit geht, um Nähe und Distanz. Die Autorin Martina Clavadetscher wollte mit «Auf Granit» herausfinden, mit wie wenig Wörtern man ein Theaterstück schreiben kann. Das Ensemble hat den Text als Libretto verstanden. Begleitet von Anna Trauffer am Kontrabass spielt es mit dem Text, bis aus Sprache Musik wird und aus der Theatervorstellung ein Konzert. (sogar theater)