«Zwei für ein Ganzes»: Seit Renata von ihrem Mann verlassen wurde, zählen für sie nur noch der Alkohol und die Beziehung zu ihrem Kind. Um ihre Tochter Lina immer mehr an sich zu binden, zwingt Renata ihr deshalb ein rigides Ordnungssystem auf. Und so beschränkt sich Linas Leben auf den wöchentlichen Einkauf und auf das Sortieren der zahlreichen Pfandflaschen. Allein ihre Fantasie – angeregt durch Werbeslogans aller Art – verschafft kleine Ausflüchte aus der Struktur. Als eines Tages der Jurastudent Leo auftaucht, um eine gerichtliche Räumungsklage zu überbringen, deren Eingang per Unterschrift bestätigt werden muss, droht die strikte Ordnung zwischen Mutter und Tochter zu bröckeln. (Hartmann & Stauffacher)