«Der Zufall, dass die Premiere des Stückes, das sich um eine Frau mit Macht dreht, am nationalen Frauenstreiktag stattfand, wurde als glücklich angesehen. Trefflich hiess es im Beitrag, den das Schweizer Fernsehen kurz vor der Premiere in der (ganz dem Frauentag gewidmeten) Sendung «Schweiz Aktuell» über das Agnes-Spiel brachte, dass Agnes - wenn sie heute leben würde - wegen ihrer Position ein grosser Medienstar wäre. Da ihr Leben aber fast 700 Jahre zurückliegt, bekomme man im Geschichtsunterricht kaum ihren Namen mit, ganz im Gegensatz etwa zu Rudolf und Albrecht von Habsburg. Dies holt das Agnes-Spiel nach, daneben bietet es Denkanstösse und einen Genuss für Auge und Ohr.»
(Christoph Mühlhäuser, 17. Juni 1991 Aargauer Tagblatt)