3 Frauen - 3 Autoren (Das Ende der Fertigkeiten)

von Markus Kägi, Klaus Merz und Claudia Storz

Am Anfang stand die Idee von Rolf Bürli und Klaus Merz, dass drei Autoren für dieselbe Frau einen Einakter schreiben könnten. Ein Stück Das Ende der Fertigkeiten stand schon und war mit der Schauspielerin Antonia Limacher geplant. Die Autoren Markus Kägi und Claudia Storz glichen sich nun soweit an, als sie ebenfalls Stücke für Frauen im Alter um vierzig verfassten.

In Pink, Grün und Lila, zwischen farbigen Neonsäulen, püppchenartig «gemakeupt», spricht eine Frau, Andrea Vetsch, Textsplitter von Heiratsannoncen, Sekretärinnenstellen, Liebeskummer — «Assugrin und Heimweh» von Markus Kägi. Grau und genau sind dann Antonia Limacher und Klaus Merz in Das Ende der Fertigkeiten. Ein Monolog, der seine eigene Einsamkeit, seine eigene Gräue zum Inhalt hat und trotz des kleinen, privaten Platzes, den er abdeckt, Dimensionen zeigt.

Weiss. Spitalweisse Windelnsegel, eine unendlich lange, weisse gelismete Wurst, weisse Strümpfe, weisses Kleidchen — Eva Schneid in «Immaculata» von Claudia Storz. (Kaserne Basel)

Historie des Stücks

  • Theater an der Tuchlaube, Aarau Kaserne Basel 1985