Michel Kessler (*1992 in Basel) ist Architekt. Er interessiert sich für Schwellen, Zwischenräume, Grenzen und Transgression. In seiner Arbeit fürs Theater hat er sich mit dem Wechselverhältnis von mythischer Wiederholungsritualität, tragischer Performanz, Mimesis und deren Opposition zum politischem Diskurs auseinandergesetzt. Theater als
alchemistische Kunst des Virtuellen führte ihn schliesslich über verschiedene Medien hinweg zu digitalen Phänomenen wie Interferenz, Sampling, Rückkoppelung und Transkodierung. 2016/17 absolvierte er mit dem Stück «Pentheus» den DRAMENPROZESSOR. Mit dem Fokus auf den realen Raum gründete er 2022 sein Architekturbüro «MICHEL KESSLER +». Unter «ORPHNOISE» veröffentlicht er seine paraarchitektonischen Arbeiten.
Werk
- ANIMAL LOCOMOTION 2022
- CELLULAR XENOSPACES 2022
- Abbey of Thelema → Hermetic Film Festival, Venedig 2021
- Pythia's Mouth → Delphi 2020
- Mimesis 2020
- Probability Walk 2018
- Exuberance 2019
- Pentheus 2017
- CORPO REAL TRACE 2016
- Subkutan 2015
- ultraviolence 2014