4/5 oder von der Kunst keine Fahrstuhlmusik zu werden

Vier ältere Menschen und fünf Stühle. Die vier setzen sich, ein Stuhl bleibt leer, denn einer fehlt. Sitzen sie ihre Zeit vor einem Wohnhaus oder einem Altersheim ab? Treffen sie sich an einer Tankstelle oder in einem Café, in einer ranzigen Bar? Es spielt keine Rolle. Was jedoch klar ist: sie kennen sich schon sehr, sehr lange. Einer ist verliebt in eine andere und sagt es nicht. Einer trauert um den fünften und stellt sich dem nicht. Eine ist immer noch Kind und dreht sich tanzend im Kreis. Eine will endlich ihre Ruhe haben. Alle vier würden sich gern freier fühlen, jetzt, in diesem letzten Fünftel ihrer Biografie.

Was erwartet uns im Alter und was erwarten wir vom Alter? Wie unterschiedlich gehen Menschen mit ihren wachsenden Lebensjahren um? Kann man lernen, irgendwann einen Punkt zu machen und will man das überhaupt? Wie damit umgehen, dass die Gesellschaft einem die Bedeutsamkeit von Fahrstuhlmusik zuschreibt und lieber überhört?

In 4/5 treffen sehr unterschiedliche Menschen aufeinander, arbeiten sich an ihren Fragen, Hoffnungen und Problemen ab, erproben das Alter auf spielerische Weise immer wieder neu. Sie erinnern sich, sie schmieden Pläne und vielleicht werden am Ende mehr Stühle frei sein als zu Beginn.


Mit
Jaap Achterberg, Suly Röthlisberger, Pierre Siegenthaler, Nikola Weisse
Text
Hannah Zufall
Regie
Sophie Stierle
Dramaturgie
Patric Gehrig
Ausstattung
Saskya Germann
Licht & Technik
Martin Wigger
Sounddesign
Remo Seeland
Produktionsmitarbeit
Daniel Tscherrig
Produktionsleitung
Das Theaterkolleg Luzern

Termine

  • Di. 10.2. 20h 4/5 oder von der Kunst keine Fahrstuhlmusik zu werdenTicket
  • Do. 12.2. 20h 4/5 oder von der Kunst keine Fahrstuhlmusik zu werdenTicket
  • Di. 28.4. 20h 4/5 oder von der Kunst keine Fahrstuhlmusik zu werdenTicket
  • Do. 30.4. 20h 4/5 oder von der Kunst keine Fahrstuhlmusik zu werdenTicket zum letzten Mal